Eine Einfahrt wird am besten gepflastert. Damit das gut gelingt, gibt es ein paar Dinge zu beachten. Dazu gehört die Auswahl der Steine genauso wie die Art und Weise der Pflasterung und das genaue Vorgehen.
Welche Pflastersteine sind die richtigen für die Auffahrt?
Für eine Auffahrt gibt es verschiedene Möglichkeiten der Pflasterung. Eine Option sind zum Beispiel Rasengittersteine oder Betonsteine. Aber auch Granitsteine sind eine gute Alternative, die gleich auch optisch etwas hübscher aussieht. Bevor die Steine gelegt werden, braucht die Einfahrt aber einen entsprechend stabilen Unterbau.
Wie muss der Unterbau gestaltet sein?
Soll die Einfahrt mit dem Auto befahren werden reicht das reine Pflastern meist nicht aus. Stattdessen muss die Tragefläche zusätzlich stabilisiert werden, damit sie das regelmäßige Gewicht aushält. Ansonsten drohen Fahrspuren, die nicht nur unschön aussehen, sondern auch das Pflaster beschädigen. Eine Tragschicht kann beispielsweise aus Kies oder Schotter bestehen. Dieses wird unter der Pflasterung aufgeschüttet und bietet so einen soliden Untergrund. Auf die Steine können die Pflastersteine in ungebundener Verlegeart auch vom Laien gelegt werden. Sollen die Steine verbunden werden, zum Beispiel mit Mörtel oder Beton, dann muss meist eine Fachfrau oder ein Fachmann beauftragt werden.
Muss eine Genehmigung beantragt werden?
Bei den meisten Häusern ist für das Pflastern der Auffahrt keine gesonderte Genehmigung nötig. Ausnahmen gibt es zum Beispiel bei Häusern, die unter Denkmalschutz stehen. Hier muss genau erfragt werden, was mit der Auffahrt gemacht werden darf – und was nicht. Wichtig ist auch zu beachten, ob irgendwelche Leitungen dabei beschädigt werden können. Wird eine Auffahrt zu ersten Mal gepflastert und bestand vorher nur aus Wiese sollte sicherheitshalber mit dem zuständigen Bauamt gesprochen werden.
Was ist ein versickerungsfähiger Bodenbelag?
In manchen Fällen wird ein versickerungsfähiger Bodenbelag als Auflage vorgegeben. Um was genau handelt es sich dabei? Für eine solche Pflasterung müssen spezielle Steine verwendet werden, zum Beispiel speziell versickerungsfähige Steine aus Beton. Sind die Steine selbst nicht durchlässig müssen die Fugen breit genug für eine Wasserversickerung sein. Die Tragschicht muss ebenfalls entsprechend angelegt sein.
Was ist der schwierigste Part des Pflasterns?
Der schwierigste und wohl auch anstrengendste Part des Pflasterns ist das Ausheben. Dabei wird der Boden ausgehoben, so dass die Tragschicht aufgeschüttet werden kann. Hierfür wird die benötigte Fläche zunächst mit Schnur abgespannt und die Tiefe des Aushubs festgelegt werden. Nun wird eine Schaufel oder ein Mini-Bagger benötigt, mit dem die oberste Erdschicht abgetragen wird. In der Regel braucht eine Auffahrt eine Aushubtiefe von ca. 50 Zentimetern.